Während wir uns über sein Lebensalter ausschweigen, dürfen wir doch ganz frei von der Leber weg auch der Umwelt erzählen, daß er der dienstjüngste Schreïhals ist. Erst seit Anfang 2007 dabei, legte er sich sofort mächtig ins Zeug und holte in Rekordtempo auf, damit er schon bald auch bei den längeren Auftritten komplett mit von der Partie sein konnte.
An dieser Stelle gibt’s von Chorleiter Lars ein Fleißmärkchen für’s Sammelalbum.

Sobald seine Freundin das Haus verläßt, dreht er die Anlage auf „Volle Möhre“ und übt die Schreïhals-Songs, bis sie den Nachbarn aus den Ohren kommen. Insider-Informationen zufolge soll hier sogar solo getanzt werden, um die nötige Lockerheit für die Auftritte zu erlangen.
Stimmlich macht mir René fast den Bass streitig, aber ich werde meine „Bass“tion der einfachen Texte bis aufs Blut verteidigen!

Im außerschreïhalsschen Leben verpraßt er das Geld seiner Sparkassen-Kunden und geht dem Hobby des Pfadfindens nach – auch hier bleibt Thomas also der Außenseiter. Daß seine Pfarrgemeinde bei all seinen weiteren Aktivitäten ohne ihn überlebensunfähig wäre, sei hier nur am Rande zusätzlich erwähnt.
Sein Fahrrad dürfte auch mehr Kilometer auf dem Buckel haben als sein Auto. So lob ich es mir, immer schön die Lungen sportlich fit halten, um gesanglich ganz weit vorne mitspielen zu können!

Ich freu mich auf die weiteren Proben bei René zu Hause, wo das Wohnzimmer mit seiner phantastischen Akkustik extra zum Probenraum umgebaut wird – und warte weiter geduldig, ihn auch bei den Proben mal so richtig tanzen zu sehen…

Lars